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Dienstag, 3. April 2018

Bärlauchöl


Es ist April und damit Bärlauchzeit. Ich weiß, an ihm scheiden sich die Geister wie beim Koriandergrün - man liebt ihn oder kann ihn nicht ausstehen. Für alle, die ihn lieben, hier eine ganz einfache Methode, sich den Bärlauch über ein paar Monate zu bewahren und damit länger genießen zu dürfen:
Einen sauberen Glasbehälter mit klein geschnittenem Bärlauch füllen. Diesen vorher waschen und extrem gut trockenschleudern. Mit Olivenöl extra vergine auffüllen und darauf achten, daß sich keine Luftblasen bilden. Die Blätter müssen alle vom Olivenöl bedeckt sein, sonst schimmeln sie! Gut verschließen und während der nächsten 3-4 Wochen jeden Tag mal kurz umdrehen, sodaß die Blätter gut umflutet werden. Dann wieder normal hinstellen. Nach diesen 3-4 Wochen das Öl abgießen (evtl. durch einen Filter oder ein Sieb). Das Bärlauchöl paßt zu allen Speisen, bei denen auch Knoblauch eingesetzt wird und ergibt ein sehr aromatisches Öl für Salate. Bitte erstmal vorsichtig dosieren, denn es kann ziemlich stark werden. Jedenfalls ist es ein köstliches und gesundes Würzöl.
Falls Sie selber auf Bärlauchjagd gehen, müssen Sie nur aufpassen, daß Sie die Blätter nicht mit denen des Maiglöckchens verwechseln. Diese sind giftig. Wenn Sie an den Blättern reiben, ist der Geruch allerdings unverwechselbar. Maiglöckchen entlocken Sie keinen "Lauchgeruch".
Allium ursinum - so der lateinische Name des Bärlauchs, ist perfekt für eine Frühjahrskur. Er ist reich an Spurenelementen und Schwefel, reguliert den Blutdruck und entgiftet.
Pfarrer Künzle (der Schweizer Kräuterpfarrer) sagte:
"Wohl kein Kraut ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Gedärmen und Blut wie der Bärlauch." 

Jetzt bleibt mir nur noch "Guten Appetit" zu wünschen.

Donnerstag, 15. März 2018

Ostereier färben mit natürlichen Farben

Es gibt einige Farben, mit denen Sie sehr schöne - meist pastellige - Farbtöne erzeugen können. Hier nur ein kleiner Ausschnitt.
gelb/orange: Zwiebelschalen , Apfelbaumrinde, Kümmel, Saflor (Färberdistel), Goldrutenblüten, Silberbirkenblätter (helles, schönes gelbgrün), Ringelblumenblüten, Gelbwurz, Karotten, Orangen-/Zitronenschalen
braun: Zwiebelschalen, Eichen- oder Pflaumenbaumrinde, Katechu, Kaffee, schwarzer Tee, Walnüsse
rot: Rote Beete, Rotbuche, violette Dahlienblüten (kann aber auch gelb werden), Krappwurzel (kann ins orange gehen), Blaubeeren geben zuerst einen Purpurton und dann verwandelt es sich in grau. 
grün: Brennesselwurzeln, Spinatsaft, grüne Walnuss-Schalen - kann auch bräunlich werden. Je länger Sie die Eier drinnen lassen, umso brauner werden sie (mehrere Stunden)
blau/türkis: Indigo, Holunderbeeren, blaue Malve, Rotkohl
grau/schwarz: gekochte Erlenrinde, Blaubeeren

Köcheln Sie zuerst die Farbe aus den Pflanzen, bevor Sie die Eier hineingeben. Bei Rinde kann das länger dauern. Wenn Sie etwas Essig ins Kochwasser geben, werden die Farben brillanter. Ca. 1-2 Eßlöffel auf 250 ml dürften reichen.
Je länger Sie die Eier im Farbsud lassen, umso kräftiger/dunkler werden sie. Experimentieren Sie nach Lust und Laune. Durch das Zugeben von Soda kann die Farbe auch noch verändert werden.
 
Es gibt einige Seiten im Netz, die sehr informativ sind und auf denen Sie die Technik sehr gut erklärt bekommen:

Alles Gute und viel Spaß beim Färben

Dienstag, 4. Juli 2017

Holunderblütenrezepte

Ein Freundin schickte vor einigen Tagen dieses Foto von ihrer selbstgemachten Holunderlimonade:) Wenn das kein Grund ist, ein paar Holunderblütenrezepte zu präsentieren.
Die ersten beiden Holunderlimonaden werden frisch getrunken. Sie sind nicht für eine längere Lagerung gedacht:

Holunderblütenlimonade 1
Holunderblütendolden in einen Steinguttopf füllen.
Unbehandelte Zitrone in Scheiben schneiden und diese dazwischen legen.
Mit Wasser auffüllen, sodaß alles bedeckt ist.
Abdecken und 1 Tag stehenlassen.
Abseihen und evtl. mit Honig süßen.